Liebe Freunde der Höhenkirchner Musikanten,
seit 1984 gibt es nun schon die Höhenkirchner Musikanten unter Leitung von Erich Sepp, der mit seiner jahrzehntelangen Musikanten- und Volkstanzerfahrung die Arrangements und den Musizierstil der Gruppe geprägt hat.
Ganz bewußt spielen die zehn Höhenkirchner Musikanten in einer traditionellen „altbairischen“ Besetzung, wie sie früher das Leben in unseren Dörfern musikalisch gestaltet hat, und bewußt traditionell sind auch die Bearbeitungen ihrer Stücke: In einer durchsichtigen, zweistimmigen Melodieführung spielen Klarinetten, Trompete und Flügelhörner, für musikalische Glanzlichter sorgen die schönen Nebenmelodien des Tenorhorns; melodiebezogen strukturieren die Begleiter den Rhythmus: die Tuba und der „dreifach gepanzerte Blechnachschlag“, wie ihn einmal ein Berichterstatter im Rundfunk charakterisierte.
Das Repertoire setzt sich aus überlieferter bairischer Tanzmusik zusammen, manche Eigenkomposition kommt hinzu, wie sie Musikanten schon immer mal eingefallen ist. Aber die Höhenkirchner Musikanten sind nicht nur in der bairischen Tradition daheim, sondern ganz ohne Scheuklappen auch in anderen musikalischen Bereichen: in wechselnden kleineren Besetzungen bei Kompositionen aus verschiedenen Musikepochen oder auch bei gelegentlichen fetzig-modernen Ausreißern.Wie erfolgreich die 20 Jahre waren, beweist die Tatsache, daß das Ensemble zu den gefragtesten bayerischen Volkstanzkapellen gehört, so daß auch manchmal eine Anfrage abgelehnt werden muß, um den Terminkalender nicht zu überfrachten. Der Erfolg spiegelt sich auch in der großen Anzahl der Orte, an denen die Gruppe oft schon mehrere Male – gespielt hat: Von Limoges/Frankreich über Strakonitz/Böhmen bis Kiew/Ukraine reicht diese Landkarte, darauf auch Stuttgart, Augsburg, Nürnberg, Feucht, Regensburg, Regen, Dingolfing, Abensberg, Wolnzach sowie viele Orte in Oberbayern, schließlich alle großen Münchner Säle, wie der im Alten Rathaus, der Löwenbräukeller, der Augustinerkeller oder das Studio 2 im Bayerischen Rundfunk, nicht zu vergessen der Kocherl-Ball im Englischen Garten.
Daß man sich um die Zukunft der Gruppe nicht sorgen muß, werden die „Jungen Höhenkirchner“ beweisen, die wieder zur Tanzmusik beitragen werden.